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lieblich,
um geliebte
Liebe weinen!
Weil al die Thränen ja, die spiegelfeuchten,
Vieltausendfach im Ineinanderleuchten
Das Bild erneu’n der wonniglichen Einen. –
Gemüthlich auch, und edler mag es scheinen,
Erwacht vom süsen Wahn, der aufgescheuchten
Geträume lächelnd die so selig deuchten,
In Einsamkeit dem Himmel sich vereinen: –
Doch menschlicher, sich alverlassen schauend,
Wan untersank was lieb und theuer weiland:
Die lezte Scheiter noch zum Boot erbauend,
Doch fürder trachten zum gelobten Eiland,
Stahlhellen Bliks in die Gefahr, vertrauend
Alvaters Huld und, der in uns, dem Heiland.
Karl
Wildenhain. | |
Isis:
oder
encyclopädische Zeitung / hrsg. von Lorenz Oken.
- Leipzig : Brockhaus, 1820. - Sp. 7 |
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